LIEBEvolles Weihnachtsmenú

Es ist mal wieder soweit ♥️ meine liebste Zeit im Jahr bricht an. Die Weihnachtszeit, das Fest der Liebe. Es ist die Zeit im Jahr, in der man sich auf die wichtigen Dinge im Leben konzentriert und die Zeit, im Kreise seiner Liebsten verbringt. Eine Zeit, in der man sich darauf besinnt mit wenig zufrieden zu sein und stattdessen etwas zu schenken. Ein Lächeln. Etwas Liebe. Ja sogar ein Leben? Jeder von uns könnte an Weihnachten ein Tierleben retten und viele weitere einfach nur besser machen. Ich habe weiter unten im Text ein hervorragendes Weihnachtsmenú zusammengestellt, welches so lecker schmeckt, dass man nicht widerstehen kann.

© Sławomir Fajer

Was hat ein totes Tier auf dem Tisch mit dem Fest der Liebe zu tun? Das war eine Frage, die man mir vor einiger Zeit gestellt hat. Daraufhin habe ich angefangen darüber nachzudenken. Wir verbinden Weihnachten eigentlich immer mit Gerichten, die mit Fleisch oder sonstigen tierischen Bestandteilen zu tun haben. Dabei haben Tiere durchaus auch Gefühle. Sie haben Familie. Sie können lieben. Warum opfern wir sie dann für ein Fest der Liebe und Barmherzigkeit?

Wusstest du, dass ein deutscher Durchschnittsbürger in seinem Leben mehr als 1000 Tiere ist? Das heißt konkret, dass in Deutschland jedes Jahr 60 Mio. Schweine gemästet und geschlachtet werden. 38 Mio. Legehennen und über 4 Mio. Milchkühe werden währenddessen zusätzlich ausgebeutet. Ganz zu schweigen von den 40 Mio. männlichen Küken, die jedes Jahr grundlos getötet werden, weil sie keine Eier legen können.

Darunter fällt auch die Puten- und Gänsemast. Die betroffenen Tiere werden in einem Zeitraum von 15 bis 21 Tagen 3-mal täglich über ein Rohr zwangsernährt und so lange gemästet bis deren Leber auf das 6- bis 10-fache Normalgewicht heranwächst. Danach landen sie auf deutschen Festtafeln. Neben dem Fleisch werden Gänse unter anderem noch für Daunen gezüchtet. Dabei werden die Federn zwar während des natürlichen Federwechsels gerupft, dennoch sitzen viele Federn nach wie vor fest. Hinzu kommt, dass diese Tiere hierzu von den anderen Artgenossen getrennt werden, was zu einer psychischen Belastung führt. Die meisten Gänse und Puten werden im Schnitt nur 8-10 Wochen alt, obwohl sie eine Lebenserwartung von 20 Jahren haben!

Ähnlich ergeht es den Enten. Obwohl diese Tiere eine Lebenserwartung von 10 Jahren haben, sterben sie bereits im „Kindesalter“. Hinzu kommt, dass deren Tod häufig nicht durch die reine Schlachtung erfolgt, sondern die Enten derart gemästet und überzüchtet sind, dass keine selbstständige Nahrungsaufnahme mehr möglich ist und sie dann verhungern.

Und dann gibt es noch eine Tierart, die uns sehr ähnlich ist. Das Schwein. In ihrem natürlichen Lebensraum, dem Wald, legen sie rund 30 Kilometer am Tag zurück, gehen lebenslange Freundschaften ein, haben einen ausgeprägten Charakter und sind extrem intelligent. Stattdessen leben in einem Mastbetrieb zwischen 1000 und 5000 Schweine auf engstem Raum (0,75 - max. 1m2), ihre Ferkel werden dem Muttertier nach 4 Wochen entrissen und kaum 5 Tage später werden sie erneut besamt. Geschlachtet werden sie dann meist nach nur knapp 200 Tagen. Ein Schlachthof hat im Schnitt eine Schlachtleistung von bis zu 750 Schweinen pro Stunde. Der Tod kommt hier meist durch Vergasen oder Elektroschock (12,5% Fehlbetäubungen – sprich das Schwein stirbt unter vollem Bewusstsein durch durchtrennen der Hauptschlagadern und anschließendem Eintauchen in etwa 60 Grad heißes Wasser).

In meinem letzten Beitrag bin ich ja bereits auf die Kühe eingegangen. Kühe sind sehr intelligent, können trauern und sogar weinen, wie wir Menschen. Durch Optimierung der Fleischgewinnung und Milchproduktion werden immer mehr Hochleistungsrassen geschaffen, die einzig und allein hierzu geboren werden. In einem natürlichen Umfeld kann eine Kuh ca. 8 Liter Milch produzieren, die neuen Züchtungen müssen jedoch 50 Liter pro Tag schaffen. Da es sich hierbei um Muttermilch handelt, werden Kühe jedes Jahr künstlich besamt. Die Kälber werden der Milchkuh bereits nach wenigen Stunden entrissen und das obwohl Kühe eine sehr ausgeprägte Bindung zu ihren Kälbern haben. Das ist für die Mütter zutiefst verstörend, weshalb sie mehrere Wochen nach ihren Kälbern rufen und sie suchen. Die daraus resultierenden 4 Mio. Kälber werden meist selbst Milchkuh oder zum Schlachter gebracht. Dabei häuft es sich, dass männliche Kälber gezielt vernachlässigt oder getötet werden (trotz Verbot in Deutschland), da sie für die Bauer keinen Gewinn abwerfen. Bei der Haltung wird zwischen Anbindehaltung (27%), Laufstallhaltung (72%), Weidehaltung und Biohaltung (auch Anbindehaltung erlaubt) unterschieden. Dabei leben die Tiere auf einer Fläche zwischen 1 und 4 m2 und dürfen bei Weidehaltung ca. 5 Monate im Jahr auf der Weide grasen. Hinzu kommt ein Thema, was aktuell auch wieder stark in der Kritik steht. In der Schweiz gab es einen Volksentscheid über die Enthornung der Kälber. Alle Kühe haben in der Regel Hörner und in ihrem natürlichen Lebensraum

nutzen sie diese zur Kommunikation. Eigentlich ist eine Amputation in Deutschland verboten, kann aber durch eine Sonderregelung umgangen werden und wird es auch.

© Sławomir Fajer

Zu guter Letzt haben wir ja auch noch die Hühner. Eine weitere Tierart, die als Nahrungsquelle ausgebeutet wird. Dabei sind diese Tiere unheimlich intelligent und wahrscheinlich das unterschätzteste Tier der Erde. Wusstest du, dass wir im Schnitt 230 Eier pro Kopf in einem Jahr essen. Das bedeutet allein in Deutschland jährlich ca. 18,4 Milliarden Eier gegessen werden. Wildlebende Hühner legen und brüten jedoch nur bis zu 40 Eier im Jahr aus. Eine Hochleistungshenne legt dagegen rund 300 Eier im Jahr, da laugt den Körper der Hühner aus und sorgt für einen vorzeitigen Tod durch Krankheiten und Erschöpfung. Hühner aus der sogenannten Mastlinie hingegen werden nur zum Sterben geboren, da sie innerhalb kürzester Zeit viel Fleisch ansetzen. Die Haltung unterscheidet sich in vier verschiedene Arten: Käfighaltung (8% aller Legehennen bei einem Lebensraum in der Größe eines DIN A4-Blattes), Bodenhaltung (63% aller Hennen bei 1m2 pro 9 Hühnern), Freilandhaltung (18% der Legehennen bei gleicher Haltung aber tagsüber Freilauf) und Biohaltung (10% der deutschen Hennen bei 1m2 pro 6 Hennen und als einzige Haltungsform keine Schnabelkürzung). Ganz davon abgesehen, dass die männlichen Küken größtenteils getötet werden, setzt es eine Legehenne massiv unter Druck, wenn man ihr die Eier wegnimmt. Darauf bin ich ja bereit in meinem letzten Beitrag näher eingegangen.

Ein ganz schön langer Text und das ist nur ein Bruchteil der Missstände, die in der Tierhaltung zu finden sind. Da hat man noch nicht mit Schafen und anderen Tierarten angefangen. Deswegen kann ich gerade an Weihnachten jedem nur ans Herz legen: Bitte hab Mitgefühl, ein Tierleben ist nicht weniger wert als unseres! Trotzdem sterben für das Fest der Liebe irrtümlicherweise durchschnittlich noch mehr Lebewesen, als sowieso das ganze Jahr über. Ist das nicht ein Widerspruch?
Das Ganze hier kann man übrigens auch nicht mit „freundlichen“ Bio Bauernhöfen oder dem Dorfmetzger von nebenan „schön“ reden. WIR TÖTEN Tiere und wir ESSEN LEICHENTEILE, das kann man nicht „schön“ reden, das ist FAKT. Wir verdrängen es und bekommen es von Kind auf völlig falsch beigebracht. Und warum? Weil es am einfachsten ist.

Wenn dich der Text noch nicht überzeugt hat, können dich vielleicht einige Gesundheitsfakten über pflanzliche Ernährung überzeugen. Hoher Fleischkonsum ist die Hauptursache zahlreicher Volkskrankheiten. Dazu zählen Diabetes, übermäßige Cholesterinwerte, Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen, Autoimmunerkrankungen aller Art und sogar Krebs. Es ist ein Irrglaube, dass der menschliche Körper tierisches Eiweiß benötigt, um gesund und ausgewogen ernährt zu werden. Im Gegenteil, der Mensch ist gar nicht darauf ausgelegt ein Fleischfresser zu sein. Stattdessen beweisen immer mehr Studien, dass eine vollwertige und ausgewogene pflanzliche Ernährung die Gesundheit im Hohen Maße fördert. Der Körper wird mit ausreichend Mineralien und Nährstoffen versorgt und schon einige Wochen nach der Umstellung zeigt sich oft ein verbesserter Allgemeinzustand des Körpers. Die meisten Krankheiten, welche man auf die Ernährung zurückführen kann, werden so verhindert, vermindert oder gar bekämpft. Es ist schlimm, dass wir Tiere – Lebewesen, wie du und ich - töten obwohl wir wesentlich gesünder ohne den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten leben würden.

Ein weiter Punkt, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Umwelt. 14,5% der globalen Treibhausgase entstehen durch die Haltung von „Nutzvieh“. Ganz zu schweigen, welcher Anteil noch zusätzlich für den Export und Import von Tieren und Fleisch hinzukommt. Außerdem werden im Amazonas rund 80% der Regenwaldrodung für den Futtermittelanbau betrieben. Erschreckend oder? Und da habe ich noch nicht mit der Grundwasserverschmutzung durch die Exkremente angefangen oder, dass für 1kg Rindfleisch 15.500 Liter Wasser benötigt werden, während es jetzt schon 800 Mio. Menschen auf der Erde gibt, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Tendenz steigend!

Wenn DU JETZT etwas ändern willst, habe ich ein festliches Menü zusammengestellt, dass dein Weihnachten auch ohne sterbende und leidende Tiere zu einem Festschmaus macht!☺Bei mir dreht sich dieses Jahr alles um den vielseitigen Apfel, daher ist er in jedes meiner Gerichte eingeflossen. Ohne weiter um den heißen Brei zu reden, lass dich einfach selbst überzeugen 🎄

Vorspeise: Zugegebenermaßen ist es wirklich schwierig hier etwas Passendes zu finden. Ich habe mir also eine ausgewöhnliche, aber wirklich leckere Bratapfel-Süßkartoffel-Suppe für dich überlegt. Dabei ist es ganz wichtig, dass man mit frischen Zutaten kocht, weil das Aroma einfach viel besser zur Geltung kommt. Bei uns Zuhause ist meine Schwester für das Weihnachtsessen zuständig und hat uns in den letzten Jahren total damit überrascht, was frische Kräuter und Gewürze ausmachen können. Ich verspreche dir, auch du wirst überrascht sein!

Hauptspeise: Hier setze ich auf einen Fleischersatz. Jetzt denkst du sicher: Och ne, bitte nicht. Aber dieser Fleischersatz von der Jackfruit sieht nicht nur aus wie Fleisch, sondern kommt dem Geschmack auch sehr nah! Alles was man tun muss ist marinieren, anbraten und genießen. Man bekommt ihn in Form von Würfeln zu kaufen. Bietet sich damit auch sehr gut für Gulasch an, dennoch setze ich hier auf den Klassiker. Deshalb kommt eine leckere Bratensoße dazu, ein Kleks Apfelrotkohl und zum krönenden Abschluss gibt es noch ein paar köstliche Kartoffelklöße. Schon ist es angerichtet.

Nachtisch: Ich weiß nicht, ob man es merkt, aber ich bin ein großer Bratapfelfan! Deswegen fließt er auch hier wieder mit ein. Hier serviere ich einen Bratapfel-Spekulatius-Becher. Wer gerne etwas anderes dazu haben möchte, kann alternativ zum Beispiel Kirschen andicken und verwenden.

Ich hoffe du hast Freude damit. Wer es ausprobiert, kann mich gerne Verlinken☺bin schon ganz gespannt! Auf eine schöne Adventszeit!

© victoria

Rezept Vorspeise / Bratapfel-Süßkartoffel-Süppchen (für ca. 6 Personen)

Du brauchst:

ca. 1,2kg Süßkartoffeln 3 mittelgroße Äpfel 1-2 Zwiebeln
1 Chilischote

4 Knoblauchzehen
Etwas Öl (bitte darauf achten, dass es erhitzt werden darf) 2 Zweige Koriander
4 Zweige Rosmarin
2 Prisen Pfeffer und Salz
1 Liter Gemüsebrühe
140 gr. Vegane Sahne
Kürbiskerne

So geht’s:

Zuerst den Backofen auf 180°C vorheizen und einen großen Bräter bereitstellen. Die Süßkartoffeln in mittelgroße Würfel schneiden (ruhig etwa in der Größe eines Eiswürfels) und in den Bräter geben. Danach die Äpfel schälen, das Kerngehäuse aus dem Apfel entfernen und ebenfalls in etwas kleinere Würfel schneiden. Die Würfel gleichmäßig auf der Süßkartoffel verteilen. Die Zwiebel grob zerkleinern, die Chilischote entkernen, in zwei Hälften Teilen und dann in dünne Streifen schneiden.

Ebenfalls gleichmäßig im Bräter verteilen. Die Knoblauchzehen nicht schälen, sondern einfach in den Bräter legen (z.B. in alle vier Ecken – merkt euch aber für später, wo sie liegen). 2 – 3 Esslöffel Öl darüber verteilen und eine gute Prise Pfeffer und Salz darüber streuen. Zum Schluss den Koriander und die Rosmarinzweige gleichmäßig im Bräter verteilen. Jetzt kannst du die Mischung für 45-50 Minuten in den Ofen schieben.

Währenddessen kannst du die Kürbiskerne mit etwas Pfeffer und Salz in der Pfanne rösten, bis sie goldbraun sind.
Nach der Backzeit kannst du die Knoblauchzehen aus der Schale nehmen und in einen Mixer werfen. Die Koriander- und Rosmarinzweige kannst du nach Belieben rausnehmen oder im nächsten Schritt mitverarbeiten. Danach erstmal nur die Hälfte der Apfel-Süßkartoffel-Mischung mit der Hälfte der Gemüsebrühe und dem Knoblauch pürieren und in einem Topf umfüllen. Danach den Rest pürieren und ebenfalls in den Topf geben. Jetzt kannst du die Suppe noch ca. 10-15 köcheln lassen, diese mit beliebig viel veganer Sahne abschmecken (Achtung: Heb dir noch was zum Servieren auf) und ggf. verdünnen.

Zum Schluss noch mit den Kürbiskernen, der restlichen Sahne und allem, was dir sonst noch schmeckt verzieren. Hier kannst du beliebig experimentieren - Hauptsache es schmeckt dir!

 

© juefraphoto

Rezept Hauptspeise / Bratwürfel mit Bratensauce, Apfelrotkohl und Kartoffelklöße (für ca. 6 Personen)

Du brauchst:

Für den Fleischersatz:
500gr. Jackfruit-Würfel
falls keine Gewürze dabei sind:
3 EL Tomatenmark
2 EL Öl
2-3 Prisen Pfeffer
1 gestrichener TL Rauchsalz
1 TL Paprikapulver (normal oder rosenscharf je nach Geschmack) 4 EL Öl zum Braten

Für die Kartoffelklöße:
800gr mehlig kochende Kartoffeln
200gr. Kartoffelmehl
2 TL Salz
1⁄2 TL Muskat
2 Prisen Pfeffer
150-170 ml Wasser je nach Konsistenz der Kartoffeln

Die Bratensauce:
2 große rote Zwiebeln
2 Möhren
2 Petersilienwurzeln
25gr. Steinpilze
2 Lorbeerblätter
2 EL Portwein
2 EL schwarze Johannisbeere Konfitüre

1 TL Guarkernmehl
2 TL Hefeextrakt
2 EL Rot- oder Weißweinessig 1,5 Liter Gemüsebrühe

Für den Rotkohl:
200gr Äpfel
500gr Rotkohl
1 rote Zwiebel
40gr vegane Butter
1 Lorbeerblatt
30ml Rotweinessig
30gr Kokosblütenzucker Ein gestrichener TL Salz 1 Prise Piment

150gr Wasser
1 Würfel Gemüsebrühe 100gr Rotwein
2 Wacholderbeeren 50gr Johannisbeergelee

So geht’s:

Die Jackfruit über Nacht mit dem mitgelieferten Gewürz oder dem Tomatenmark, dem Öl, dem Pfeffer, dem Rauchsalz und dem Paprikapulver marinieren. Am nächsten Tag mind. 10 Minuten mit Öl von allen Seiten goldbraun anbraten.

Die Kartoffeln für die Kartoffelklöße bereits am Vortag kochen. Danach schälen und durch eine Spätzlepresse drücken. Salz uns Kartoffelmehl mit der Hand untermischen und mit Wasser stück für Stück bis zur richtigen Konsistenz kneten. Die Klöße formen und in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen, bis sie nach oben steigen.

Für die Bratensauce die Zwiebeln schälen und die Möhren waschen und schälen. Danach zusammen mit der Petersilienwurzel und den Steinpilzen grob zerkleinern. Lorbeerblätter und Thymian mit einem Esslöffel Öl erhitzen. Danach die Zwiebeln, die Möhren, Petersilienwurzel und die Steinpilze hinzufügen und bei mittlerer Hitze ca. 25 Minuten anbraten und hin und wieder umrühren.

Den Portwein mit der Konfitüre glattrühren und in den Topf geben. Sobald die Masse eingekocht ist, wird das Guarkernmehl untergemischt. Danach noch der Hefeextrakt, das Tomatenmark, den Essig und die Gemüsebrühe unterrühren und etwas 5-10 Minuten köcheln lassen, bis es andickt. Die Soße durch ein Sieb laufen lassen und die Rückstände gründlich ausdrücken. Mit beliebigen Gewürzen abschmecken und servieren.

Rotkohl und Äpfel getrennt voneinander in einem Mixer zerkleinern, bis es die typische Rotkohlkonsistenz aufweist. Die Zwiebel danach ebenfalls einzeln hacken und danach mit der veganen Butter andünsten. Dann erst den Rotkohl hinzugeben und ca. 3 Minuten andünsten. Danach den Würfel Gemüsebrühe hineinbröseln und die übrigen Zutaten beimischen, außer dem Gelee. Nun ca. 60 Minuten mit Deckel garen und zum Schluss noch das Gelee unterrühren.

© Primaskitchen

Rezept Nachtisch / Spekulatius-Bratapfel-Becher (für ca. 10 Portionen)

Du brauchst:

Für die Spekulatiuscreme:

250gr vegane Mascarpone

500gr veganer Joghurt
1 Päckchen Vanilleessenz

250ml vegane Sahne

50gr glutenfreier Spekulatius (optimal natürlich ohne Zucker, aber nur schwer auffindbar) 1 gestrichener TL Zimt
1 EL Rum

Für Bratapfelkompott: 1kg Äpfel
170ml Apfelsaft naturtrüb Saft einer Zitrone

3 EL Agavendicksaft
2 Zimtstangen
2 Sternanis
1 Tropfen Bittermandel 100gr Mandelblättchen

So geht’s:

Für den Nachtisch ein paar schöne Gläser bereitstellen, ich benutze gerne welche mit einem Stil. Den Spekulatius im Mixer fein mahlen. Alle Zutaten außer Spekulatiusbrösel und Sahne in einer Schüssel mit dem Mixer vermischen. Die vegane Sahne steif schlagen (hier kannst du Sahnesteif nutzen) und zusammen mit dem der Hälfte des Spekulatius unterheben.

Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Würfel zerteilen. Apfelsaft, Zitronensaft und Agavendicksaft vermischen. Einen mittelgroßen Bräter zur Hand nehmen und die Zimtstangen und Sternanis hineinlegen. Dann die Apfelwürfel darüber ausbreiten und die Mischung darüber schütten. Das Ganze darf dann bei 170°C für 25 Minuten im vorgeheizten Backofen.

Währenddessen kannst du, wenn du möchtest, die Mandelblättchen entsprechend anrösten. Nach der Backzeit die Mandeln und die Bittermandel untermischen, sowie die Sternanis und die Zimtstangen hausnehmen. Nun alles schichtweise mit einem Esslöffel nacheinander schichten und über Nacht ziehen lassen. Kurz vor dem Servieren dann nur noch dekorieren. Fertig!☺

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